Was gehört neben den Menschen und der Landschaft unabdingbar zur Kultur eines Landes? Das Essen! Wie kann man ein Land also besser kennenlernen als durch den Besuch eines Food Markets?
Botswanas traditionelle Küche basiert auf dem unverfälschten Geschmack der Lebensmittel. Dabei wird besonders großer Wert auf die Verwendung lokaler und saisonaler Zutaten und die Art der Zubereitung gelegt, um den natürlichen Geschmack beizubehalten.
Typische regionale und saisonale Produkte finden sich in vielen lokalen Gerichten und Variationen wieder. In der Küche Botswanas gehören Sorghumhirse (auch Pinselgras genannt) und Maismehl zu den Grundnahrungsmitteln. Komplementiert werden diese natürlichen und glutenfreien Zutaten z.B. oft mit geschmortem Fleisch und dem typischen Morogo.
Morogo ist ein afrikanisches Blattgemüse, welches unserem Blattspinat optisch ähnelt, vom Geschmack aber etwas herber ist. Auch der bei uns immer beliebter gewordene Kürbis wird in verschiedenen leckeren Variationen zubereitet und den Gästen in den Camps und Lodges als vegetarische und durchaus auch mal sehr feurige Beilage serviert.
Botswanas Küche ist eine kulinarische Safari mit vielen Einflüssen.
Viele Gerichte lassen sich jedoch auch einfach zu Hause mit der Familie oder mit Freunden nachkochen. Das freut besonders alle Hobbyköche, die sich gern von anderen Ländern und Kontinenten inspirieren lassen.
Auch Vegetarier oder Veganer kommen durch die Gemüsevielfalt in Botswana ganz auf Ihre Kosten. Wellness & Entschleunigung stehen beim Essen in Botswana ebenfalls hoch im Kurs: Organic Food und Slow Cooking sind hier nicht nur ein Trend, sondern zählen seit Generationen zu den traditionellen Zubereitungsmethoden, um die Gäste mit Köstlichkeiten zu verwöhnen und seine Gastfreundschaft auf diesem Wege auszudrücken.
Probieren Sie es doch einfach mal selber aus und holen Sie sich eine Stück Botswana nach Hause! Unsere Rezeptvorschläge beinhalten Getränke, einen Salat, Gebäck und leckere Hauptgerichte in vegetarischer und nicht-vegetarischer Form. Es ist also für jeden Gang und jede Vorliebe etwas dabei. Wir wünschen einen guten Appetit!
Inhaltsverzeichnis
Rock Shandy
Beginnen wir mit diesem erfrischenden Aperitif. An heißen und schwülen Sommertagen passt dieses Getränk immer! Seine belebende Wirkung können wir bestätigen und in Botswana zählt er trotz seines Angostura-Gehalts eher zu den alkoholfreien Cocktails. Der frisch-säuerliche Geschmack der Zitrone wird durch einige Tropfen des würzigen Bitter-Likörs sehr gut unterstrichen. Je nach Geschmack kann hier mehr oder weniger Likör verwendet werden. Angostura enthält unter anderem Enzianwurzel, Bitterorange, Gewürznelken, Kardamom, Zimt und Chinarinde und passt durch seine feine bittere Note auch gut zu Fisch-, Fleisch-, Suppengerichten sowie zu Desserts und Dressings.
Angostura hat einen Alkoholgehalt von mindestens 44% und wurde ursprünglich von einem deutschen Arzt zu Beginn des 19. Jahrhunderts als Arznei gegen Tropenkrankheiten entwickelt.
Der Rock Shandy schmeckt natürlich nicht nur in Botswana sehr gut, sondern ist auch in Namibia und Südafrika ein beliebter Aperitif und Sundowner. Eine willkommene und durstlöchende Abwechslung auf jeder Cocktail-Party!
Zubereitungszeit:
1 Minute für 1 Portion
Zutaten:
- 125 ml Zitronenlimonade
- 25 ml Mineralwasser
- 1 Zitrone(n) – Scheibe
- 20 Tropfen Angostura (im Supermarkt zu finden bei den Spirituosen)
- Eiswürfel
Zubereitung:
Das Eis nach Belieben zusammen mit der Zitronenscheiben in ein Glas geben und zur Hälfte mit Zitronenlimonade auffüllen.
Dann mit Mineralwasser aufgießen.
Ca. 20 Tropfen des Angostura Bitterlikörs hinzugeben.
Lasst euch euren Rock Shandy mit Eiswürfeln schmecken!
Rote Bete Salat
Dieser Salat eignet sich sehr gut sowohl als Vorspeise, als auch als Hauptgang. Rote Beete ist zugegebenermaßen nicht jedermanns Sache. Doch wer sie bis jetzt nicht mochte, der wird sie spätestens mit diesem Rezept lieben. Dem erdigen Geschmack kann man mit zusätzlichen Früchten, Gewürzen oder Milchprodukten entgegenwirken. Experimentieren sie gegebenenfalls damit!
Rote Beete wirkt blutreinigend, entsäuernd, senkt Bluthochdruck und regt den Stoffwechsel an.
Außerdem ist Rote Bete durch ihre wertvollen Inhaltsstoffe, wie Vitamin-B-, Kalium-, Eisen- und einem hohen Folsäuregehalt, ein wahrer Vitamin- und Mineralstoff-Lieferant und somit ausgesprochen gesund. Ein echtes Superfood!
Zubereitungszeit:
30 Minuten
Kochzeit:
45 Minuten für 4 Portionen
Zutaten:
für den Salat
- 1 Bund frische Rote Bete mit Blättern
- 150 g Feta (Ziegenkäse)
- 1 EL natives Olivenöl
- 2 Knoblauchzehen
- Salz und frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer
für das Dressing
- 2 EL natives Olivenöl
- 2 EL Balsamico-Essig
- 1/2 TL grobschrotigen schwarzen Pfeffer
- Salz zum Abschmecken
Sollten Sie die Rote Bete nicht mit Blättern bekommen, dann können Sie stattdessen ein Bund Mangold verwenden.
Unser Rote Beete Salat Tipp: Geröstete Pinien- oder Wallnusskerne sind ein wunderbares Topping zu diesem Salat!
Zubereitung:
Als ersten Schritt die frische Rote Bete mit Schale ca. 45 Minuten in ausreichend Wasser bissfest kochen. Danach gut abtropfen und abkühlen lassen.
Währenddessen hacken Sie den Knoblauch fein und blanchieren Sie die Blätter. Bringen Sie dazu Wasser mit ein wenig Salz in einem großen Topf zum Kochen, geben Sie die Rote Bete Blätter hinzu und decken Sie alles ab. Nehmen Sie den Topf von der Kochstelle und lassen Sie die Blätter 2 Minuten lang ziehen.
Nun die Rote Bete schälen und in grobe Stücke schneiden. (Ziehen Sie dazu am besten Einmalhandschuhe an oder entfernen Sie die roten Verfärbungen später mit einer aufgeschnittenen Zitrone.) Den Feta ebenso grob zerkleinern.
Danach die blanchierten Blätter in einem Sieb gut abtropfen lassen und mit kaltem Wasser (gern auch Eiswasser) für mehrere Minuten abschrecken.
Wenn die Blätter gut abgetropft sind, diese in grobe Streifen schneiden.
Als nächstes Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, den Knoblauch hinzugeben und kurz andünsten. Nun die Blätter hinzugeben und alles gut vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Mischen Sie dann Olivenöl und Balsamico-Essig zu einem Dressing an. Schmecken sie es mit Salz und Pfeffer ab. Einige Rezepte empfehlen zudem Kümmel und Meerretich.
Als letzten Schritt die Rote Bete und die Blätter auf einem Teller anrichten, den Feta verteilen und das Dressing hinzugeben.
Schon ist der Rote Bete Salat fertig!
Gemüse-Schmorpfanne mit Bohnen
– Veg & Bean Casserole –
Diese vegane Gemüsepfanne eignet sich hervorragend als Hauptgericht zu jeglichen Beilagen. Der Hirse-Reis in diesem Rezept kann sehr gut auch durch Basmati-Reis, Bulgur und ähnliches ersetzt werden! Auch das Gemüse können Sie gern variieren. Viel Spaß beim Nachkochen!
Zubereitungszeit:
1 Stunde
Ziehzeit:
12 Stunden
Zutaten:
- 100 g Bohnen, schwarze
- 100 g Hirse-Reis (auch genannt: Sorghum oder Mosuthlane)
- 4 kleine Kartoffeln
- 20 g Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 350 ml Wasser oder Gemüsebrühe
- 10 g Pfeffer, roter
- 25 g Champignons, in Scheiben
- 10 g Tomaten, passiert
- 1 Bund frische Kräuter (Bouquet Garni)
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Petersilie
Zubereitung:
Die Bohnen sollten Sie zunächst über Nacht in kaltem Wasser einweichen lassen.
Am nächsten Tag können Sie die Bohnen in dem Wasser zum Kochen bringen und sie dann etwas köcheln lassen bis sie weich werden. Die Hirse können Sie ebenfalls kochen und dann beiseitestellen. Ebenso verfahren Sie mit den Kartoffeln.
Schneiden Sie parallel dazu die Zwiebeln in feine Würfel und zerdrücken Sie die Knoblauchzehe oder schneiden Sie sie ebenfalls sehr fein. Dünsten Sie nun Zwiebeln und Knoblauch in einer Pfanne an. Löschen Sie Zwiebeln und Knoblauch ab, indem Sie 350 ml Wasser oder Gemüsebrühe in der Pfanne zum Kochen bringen. Fügen Sie Pfeffer und die Pilze hinzu und lassen Sie es für 2 Minuten köcheln.
Geben Sie dann die passierten Tomaten und die frischen Kräuter im Bund dazu und lassen sie das Gemisch köcheln bis die Pilze durch sind.
Entfernen Sie das Bund Kräuter.
Gießen Sie das Wasser der gekochten Bohnen ab und tupfen Sie die Bohnen mit einem Küchentuch trocken. Geben Sie dann die Bohnen in die Pfanne mit dem restlichen gekochten Gemüse und schmecken Sie alles mit Salz ab.
Verrühren Sie nun alles bis es komplett durchmischt ist.
Richten Sie das Pfannengemüse mit den Kartoffeln und der Petersilie an. Servieren Sie dazu auch den Hirsereis.
Seswaa – Pulled Beef
Pulled Beef und Pulled Pork zählen zu den Highlights der Grillküche in der ganzen Welt und erfreuen sich sehr großer Beliebtheit in Sandwiches und Burgern. Doch auch fernab der Barbecue-Welt gilt das in Botswana „Seswaa“ genannte Pulled Beef als klassisches und einfaches Gericht, welches zu jeglichen Beilagen passend serviert wird. Seswaa ist der Inbegriff traditioneller botswanischer Küche und bis heute sehr beliebt.
Zubereitungszeit:
15 Minuten
Kochzeit:
2 Stunden für 4 Portionen
(je nach Fleisch kann sich die Kochzeit verlängern und sogar verdoppeln)
Zutaten:
- 1 kg Sirloin-Steak (mageres Rumpsteak vom Rind) am Knochen
- 1 große Zwiebel
- Wasser
- Salz
Unser Seswaa Tipp: Wer es feuriger mag, kann noch frische grüne oder rote Chili dazu servieren!
Zubereitung:
Zuerst das Fleisch in grobe Stücke schneiden und mit Knochen in einen großen Topf geben. Dann die Zwiebel schälen und als Ganzes hinzugeben. Alles mit Wasser bedecken.
Fleisch, Zwiebeln und Wasser nun zum Kochen bringen, die Hitze reduzieren und mit einem Deckel weiter köcheln lassen bis das Fleisch zart ist und vom Knochen fällt. Die Dauer beträgt je nach Fleisch ca. 2 Stunden.
Danach die Zwiebel herausnehmen und das Fleisch etwas abkühlen lassen.
Nun noch mit Salz abschmecken und das Fleisch in kleine Fasern zerdrücken. Hier macht sich ein Kartoffelstampfer sehr gut.
Als Beilage zum Seswaa eignen sich Hirse-, Mais- oder Kartoffelbrei. Auch Gemüse passt super zu diesem Gericht. Es eignen sich Bohnen, Brokkoli oder Prinzessbohnen.
Lassen Sie sich das Seswaa auf der Zunge zergehen!
Green Chicken Stew
Wer in Botswana Chicken bestellt, der wird nicht selten mit einem Schmunzeln gefragt, ob er oder sie Vegetarier/in ist.
Wie auch immer man es mag, unser Green Chicken Stew ist einfach unschlagbar.
Etwas abgeändert lässt sich das Gericht natürlich auch fleischlos genießen. Tauschen Sie dazu einfach das Chicken gegen eingelegten oder geräucherten Tofu. Auch Halloumi eignet sich als Hühnchen-Ersatz.
Als Ergänzung passt zudem ein frischer Salat mit Spinat, Rucola, Feldsalat, grünen Oliven und Fetakäse.
Zubereitungszeit:
40 Minuten
Garzeit:
20 Minuten für 4 Portionen
Zutaten:
- 4 Hühnerbrust-Filets à 180g
- 30 ml Olivenöl
- 3 grüne süße Paprika
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 4 Knoblauchzehen
- 1 EL getrockneter Basilikum
- 1 EL Balsamico
- Salz und Pfeffer zum Abschmecken
- Zum Garnieren: Rosmarinzweige und eingelegte Zwiebeln
Zubereitung:
Zuerst 2 EL Olivenöl in einer Pfanne (wenn möglich Gusspfanne) stark erhitzen.
Dann die Hühnerbrust-Filets am Stück von beiden Seiten scharf und knusprig anbraten.
Währenddessen können Sie die Paprika in Streifen und die Zwiebel in feine Würfel schneiden.
Die knusprigen Hühnerbrust-Filets aus der Pfanne nehmen und nun ebenfalls in Streifen schneiden. Je nach Geschmack salzen und pfeffern.
Das restliche Olivenöl auf mittlerer Stufe in derselben Pfanne erhitzen. Nun die Paprika und die gewürfelte Zwiebel hinzugeben und beides ca. 5 Minuten anbraten.
Danach den Knoblauch fein hacken und ebenfalls hinzugeben. Alles ca. 1-2 Minuten zusammen anbraten.
Jetzt den getrockneten Basilikum und das Balsamico hinzufügen und gut miteinander vermengen.
Zum Schluss die geschnittenen Hühnerbruststreifen, bei geringer Hitze, wieder in die Pfanne geben. Die Pfanne abdecken und alles ca. 20 Minuten garen lassen bis das Fleisch durch, aber nicht trocken, ist.
Das Green Chicken Stew auf dem Teller anrichten und mit 1-2 Rosmarinzweigen und den eingelegten Zwiebeln garnieren.
Guten Appetit!
Honig-Bohnen-Muffins
Klingt spannend, schmeckt lecker! Probieren Sie doch mal den Honig-Bohnen-Muffin als abwechslungsreiche Alternative zu den Standardrezepten für Muffins. Zum Süßen wird lediglich Honig verwendet, weshalb dieses Gebäck gut als Snack zwischendurch geeignet ist. Je nach Geschmack können die Muffins auch mit Agavendicksaft oder anderen Süßungsmitteln zubereitet werden.
Zubereitungszeit:
30-40 Minuten für 15 Portionen
Zutaten:
- 1 Tasse schwarze Bohnen
- 2 Tassen Weizen(vollkorn)mehl
- 3 TL Backpulver
- 1/4 TL Salz (jodiert)
- 1 TL Zimt
- 1/4 Tasse Honig
- 2 TL Olivenöl
- 400 ml Magermilch
- 2 Eiweiß
Zubereitung:
Zunächst die Bohnen in ausreichend Salzwasser kochen. Dann die Bohnen zu einer weichen Masse zerstampfen und den Ofen auf etwa 180 Grad vorheizen. Nun werden alle Zutaten in einer Schüssel vermischt bis sie ein homogener Teig ergibt. Wenn das Gemisch zu flüssig oder zu fest ist, noch etwas Mehl oder Milch hinzugeben.
Nachdem die Muffinform eingefettet wurde, kann die Masse mithilfe zweier Teelöffel hineingegeben werden. Die Honig-Bohnen-Muffins sollten dann mit dem Eiweiß glasiert werden.
Im Backofen auf mittlerer Stufe für etwa 30 Minuten backen, auskühlen lassen und servieren.
Guten Appetit!
Mit Bohnen und gedämpften Früchten gefüllte Äpfel
– Beans Stuffed Apple (with stewed fruits) –
Gebackene Äpfel sind besonders in der kalten Jahreszeit sehr beliebt. Sie können aber durchaus auch in den Sommermonaten als warmes oder kaltes Dessert serviert werden und schmecken durch ihren hohen Fruchtgehalt sehr frisch und lecker!
Zubereitungszeit:
20 Minuten
Kochzeit:
45 Minuten für 4 Portionen
Zutaten:
- 1/2 Tasse Zucker
- 1/4 Tasse weiche süße Äpfel
- 4 rote süße Äpfel
- 1 Tasse Wasser
- 1 Tasse Bohnen
- grüne/ rote Trauben, getrocknete Aprikosen, Rosinen, Erdbeeren o. ä.
- rote Lebensmittelfarbe und geschlagene Sahne (nach Belieben)
Zubereitung:
Entfernen Sie als erstes die Kernstücke der Äpfel und wickeln Sie die Äpfel in Alufolie ein. Backen Sie sie im Ofen für 10 bis 20 Minuten bei 180 Grad, bis sie weich sind.
Kochen Sie währenddessen die Bohnen 10 bis 20 Minuten in etwas Wasser bis sie weich sind.
Holen Sie die Äpfel aus der Alufolie. Nehmen Sie danach die gekochten Bohnen und füllen Sie damit die Äpfel. Kochen Sie dann die restlichen Früchte so lange in dem Sirup aus Wasser und Zucker bis sie weich sind und fügen Sie je nach Belieben rote Lebensmittelfarbe hinzu, um das Gericht optisch ansprechender zu gestalten.
Servieren Sie die gebackenen Äpfel auf dem Früchte-Gemisch und richten sie alles mit etwas geschlagener Sahne an.
Gemere – Ginger Beer
Genehmigen Sie sich doch zum Abschluss unserer kulinarischen Reise ein kühles Ingwer-Bier! (Kein Bier im Sinne des Hopfens, sondern ein Softgetränk ähnlich dem Ginger Ale). Ingwer ist nicht nur in der kalten Jahreszeit ein gesunder und leckerer Bestandteil vieler Getränke.
Er erfrischt auch im Sommer mit seiner leichten Schärfe in verschiedenen Limonaden und im alkoholfreien Ginger Beer.
Gemere wird in Botswana oft in großen Mengen gebraut und traditionell auf vielen Zeremonien und Feierlichkeiten, wie z.B. Hochzeiten, aber auch auf Beerdigungen serviert.
Ein süßes und erfrischendes Getränk, das man gern mit seiner Familie und seinen Freunden auf einer Party oder beim Grillen an einem lauen Sommerabend teilt.
Zubereitungszeit:
5 Minuten für viele Portionen
Ziehzeit:
48 Stunden
(Selbstverständlich können die Mengenangaben angepasst werden, je nachdem für wie viele Leute Sie Gemere vorbereiten oder wie süß Sie Ihr Ginger Beer mögen.)
Zutaten:
- 10 Liter kaltes Wasser
- 60 g gemahlener Ingwer*
- 10 g Weinsäure**
- 20 g Sahne
- 1 1/2 kg Zucker
*Ingwer gibt es bereits gemahlen in jeder gut sortierten Gewürzabteilung zu kaufen. Sie können aber auch frischen Ingwer nehmen und diesen sehr fein reiben.
**Weinsäure ist in Traubensaft enthalten und hat einen erfrischenden sauren Geschmack. Es wird u.a. zur Aufsäuerung von Limonaden und Säften genutzt, aber auch bei Gelees und Marmeladen. Sie bekommen Weinsäure in Pulverform in der Apotheke, können aber stattdessen für dieses Rezept auch kohlensäurehaltiges anstelle des stillen Wasser verwenden. Sie sparen sich damit auch die Ziehzeit.
Unser Gemere Tipp: Wenn Sie nicht so ein großer Ingwer-Fan sind, können Sie es stattdessen mit frischer Ananas, Rosinen oder frischer Orange probieren. Befolgen Sie dann die weitere Anleitung und Sie haben eine frische Limonade nach Ihrem Geschmack!
Zubereitung:
Die Zubereitung nach diesem Rezept ist sehr einfach!
Alle Zutaten in einen 10 Liter Behältnis geben und gut vermischen bis sich die Zutaten aufgelöst haben. Das Behältnis mit einem Deckel verschließen und mit etwas Geduld 2 Tage durchziehen lassen.
Nach 2 Tagen kann das Getränk dann durch ein Sieb gefiltert, in Flaschen oder Schraubgläser abgefüllt bzw. portioniert und im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Fertig ist euer Ginger Beer.
Gut gekühlt oder mit 1-2 Eiswürfeln servieren!
Als alter „Botswana Spezialist“ erkenne ich da sogar einige Sachen wieder. Da kommen Erinnerungen hoch. Werde ich bei Gelegenheit mal was nachkochen.
Da freuen wir uns sehr 😉
Melde dich gern mit weiteren Rezepten oder Bildern der vorgestellten Rezepten bei uns. Wir freuen uns, wenn wir unsere Auflistung weiter ergänzen können!