Eine Camping-Safari ist, wie der Name schon erahnen lässt, eine Kombination von Safari und Camping. Eine typische Safari führt üblicherweise in besonders artenreiche Ökosysteme und legt den Fokus auf die…
Manche sagen, dass Südafrika der schönste Zipfel unserer Welt sei. Das Auswärtige Amt sieht das naturgegeben ein wenig nüchterner und verweist auf die im Vergleich zu Deutschland hohen Kriminalitätsraten, die auch Straftaten unter Anwendung von körperlicher Gewalt einschließen. Wobei das Außenamt freilich niemandem seine Reise in die Heimat Nelson Mandelas madig machen will. Tatsächlich würde nämlich der überwiegende Teil aller Gewaltdelikte in Gegenden und unter Umständen erfolgen, von denen deutsche Urlaubs- oder Geschäftsreisende üblicherweise nicht tangiert sind.
Dennoch sollte man in den Innenstädten von Johannesburg, Pretoria, Durban, Port Elisabeth und Kapstadt, generell größer Städte, nach Geschäftsschluss und insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit umsichtig sein. Auch an Sonn- und Feiertagen sollte man sich, so der Tipp des Außenamtes, nur in Gruppen in den Innenstädten aufhalten – aus unserer über 15-jährigen persönlichen Erfahrung eine völlig überzogene Warnung. Ebenso sei bei Besuchen in Townships erhöhte Aufmerksamkeit und Vorsicht geboten: „Sowohl Stadtbesichtigungen als auch Township-Besuche sollten in organisierter Form und nur mit ortskundiger Führung stattfinden!“
Viele Südafrika-Reisende und Einheimische verwiesen darauf, dass die Kriminalität, trotz aller Bemühungen von Polizei und Regierung, nach wie vor hoch ist. Allein in den zwölf Jahren zwischen dem Ende der Apartheid und 2006 wurden Südafrikas Polizei, den Wikipedia Autoren zufolge, mehr als 420.000 Menschen getötet und mehr als 650.000 Vergewaltigungen angezeigt. Apropos Apartheit: Tatsächlich präsentiert sich Südafrika heute, jenseits aller Probleme, als ein Schmelztiegel ganz unterschiedlicher Rassen und Nationen, der mit einer beeindruckenden Natur sowie hunderten von Naturschutzgebieten und Nationalparks aufwartet.
Wer von Deutschland aus nach Südafrika fliegen möchte, der erreicht sein Ziel meistens über Johannesburg. Mit dem International Airport habe man hier quasi das Drehkreuz des Landes und die Anlaufstelle für die größte Fluggesellschaft, die South African Airways. Günstige Flüge kann man bsp. über Billigflieger.de buchen. Alternativen sind dazu noch die Flughäfen in Kapstadt oder Durban. In Durban wurde ein Flugplatz extra für die Fußballweltmeisterschaft 2010 gebaut, die seinerzeit bei Fans wie auch Medien der Hit war. Das Magazin Der Stern sah damals nicht nur die Deutschen, sondern den ganzen Planeten im WM-Fieber und erachtet bis heute das Land mit seinen 3000 Kilometern Küste, seinen neun Provinzen und elf Amtssprachen als das schönste Ende der Welt, das Urlaubern auch eine Begegnung mit den Big Five, mit Elefant, Löwe, Nashorn, Leopard und Büffel, ermöglicht (https://www.stern.de/reise/fernreisen/reiseziel-suedafrika-am-schoensten-ende-der-welt-1768804.html).
Bereits November 2012 verwies die Südafrikanische Botschaft in Berlin übrigens darauf, dass, pünktlich zum Beginn der Hochsaison, Lufthansa und ihr Flug-Partner Edelweiss Air erstmals eine saisonale Flugverbindung von München nach Kapstadt anbieten. Bis zum 8. April 2013 bedient Lufthansa die Strecke fünf Mal pro Woche.
Schon seinerzeit prognostizierte Axel Simon, bei Lufthansa und Swiss als International Airlines Direktor fürs Südliche Afrika zuständig, dieser Verbindung hohe Auslastungen. Denn die Nachfrage nach Südafrika-Flügen ex München sei in den vergangenen fünf Jahren um 48 Prozent gestiegen.
Auch der Ferienflieger Condor hat, nach Auskunft der Botschaft, Kapstadt mit dem Winter 2012/13 erstmals im Programm. Die Nonstop-Flüge von Frankfurt am Main werden seit dem 3. November dienstags und samstags mit einer Boeing 767-300 angeboten, Rückflüge finden jeweils mittwochs und sonntags statt.
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