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Löwenfamilie in freier Wildbahn

Chobe Mietwagenreise August 2017

Reisegast: eknata
Reisedatum: 19.08.2017 bis 01.09.2017

Hallo Madiba, gleich vorweg: wir hatten eine wunderbare Naturreise!!! Wenn man mich fragt, was das Schönste war, ist das sehr schwierig: Wir haben sehr liebe Menschen kennengelernt und wir hatten so wunderbare Erlebnisse zu Land und zu Wasser mit den Tieren und Vögeln der Wildnis. Wir haben uns jederzeit sicher gefühlt, auch als wir mit dem eigenen Fahrzueg unterwegs waren. In der Erinnerung am schönsten für mich ist aber der afrikanische Nachthimmel, wenn ich im Busch an einem Feuer saß mit einem Glas guten Rotweins in der Hand und in der Ferne die Tierstimmen hörte. Ich habe noch nie so eine wunderbare Sternenpracht mit solch Kulisse erlebt wie zu dieser Reise. Das ist auf jeden Fall etwas, das bleibt.

Unsere Reise führte uns von Maun mit dem Kleinflugzeug drei Tage in die Moremiregion in das Kwai Tented Camp. Wir sind dort mit einem selbst gesungenen Lied von den Angestellten willkommen geheißen worden. Da waren wir schon total begeistert. Für die Pirschfahrten hatten wir einen eigenen Guide, Mighty, mit dem wir sehr zufrieden waren. Ihm an die Seite gestellt war noch ein weiterer erfahrener Guide. Wir haben tolle Tiere gesehen- schon am ersten Tag hatten wir neben vielen anderen Tieren das seltene Glück, einen Leoparden zu sehen. Das Essen im Camp zusammen mit den anderen Gästen und den Guides war super, der Sevice perfekt. Man hat dort wirklich auf Details geachtet.

Zurück in Maun hatten wir eine Übernachtung in der Maun Lodge. Diese ist zwar als Anlage ganz schön und hat wohl auch mehrere Sterne. Unsere Bewertung fällt allerdings schlecht aus. Der Empfang war sehr unfreundlich, der Service im Restaurant ziemlich daneben. Man musste bei Bestellungen immer mehrfach nachfragen. Zum Frühstück wurde uns Kaffee serviert, der in der Untertasse schwamm. Diese wurde dann kurzerhand in die Tasse augekippt und dann serviert. Das ganze mehrfach. In der Nacht lief lautstark ein Mückenrepeller, so dass man ohne Ohrstöpsel nicht schlafen konnte. Als wir morgens nach Hilfe für das Gepäck fragten, schickte man uns ein kleines Lehrlingsmädchen. Nicht weiter zu empfehlen.

Eine kleine organisatorische Unstimmigkeit gab es bei der Übernahme des Autos. Wir hatten die Information, dass wir bei AVIS am Flughafen das Auto in Empfang nehmen sollen. Dort war aber niemand. Wir haben dann die Nummern von AVIS angerufen, die auf unserem Bestätigungsbogen für die Reise zu finden waren. Leider wurden wir da von A nach B verbunden ohne Hilfe. Ich bin dann auf die Idee gekommen, unseren ReisebüroPartner vor Ort anzurufen. Kurz danach kam dann jemand von AVIS und hat uns in ein anderes Office in Maun gebracht, wo man das Auto für uns bereit hielt. Dorthin kam dann auch jemand von Safaritours, der den Voucher für das Auto dabei hatte. Bisschen Verzögerung, aber alles geklappt letztlich.

Die nächste Station war nach einer Besichtigung der interessanten Tsodilohills die Xaro-Lodge am Okavango. Diese Lodge hat uns sehr gut gefallen. Die Lodge ist klein und sehr schön am Fluss gelegen. Romantisch war die Bootsfahrt in der Dunkelheit dorthin. Auch hier waren Service und Kundenorientiertheit groß geschrieben. Ein Ort, an den man gern zurückkehrt. Wir sind mit wunderbaren Vogelstimmen am Morgen und Sonne geweckt worden. Leider kommt diese Lodge irgendwie nicht gut weg in den Bewertungen im Internet. Völlig unverdient. Wir haben bedauert, dass wir nur eine Nacht dort hatten, wären gern länger geblieben.

Weiter führte uns die Route nach Namibia, zur Ndhovu- Lodge kurz hinter einem Nationalpark an der Grenze von Botswana nach Namibia. Dieser ist zwar klein, man sieht aber dennoch eine ganze Menge Tiere. Die Lodge machte auf uns einen eher runter gekommenen Eindruck. Von „Luxury“- tents keine Spur, unser Zelt war sehr klein, schlecht eingerichtet, der Sanitärbereich mit einer geschmacklosen Plastikduschbox, durchgelegenen Betten, die Bettdecken nicht wärmend. Auf Nachfrage nach Duschbad und Nachfüllen von Kaffee im Zelt haben wir auch auf Nachfrage bis zum letzten Tag keine Reaktion gesehen. Das Management war schlichtweg überfordert, dabei könnte man dort mit kleinen Änderungen viel erreichen. Das einzig schöne an der Anlage ist die Flussterrasse, von der man einen guten Blick auf den Okavango und Tiere im Fluss oder auf der andere Seite hat. Ein Ausflug zu den Popafalls von hier aus war unspektakulär. Schön allerdings war eine Flusspirschfahrt, die von der Lodge angeboten wurde.

Die nächste Station führte zum Kwando, dort zum Camp Kwando einer sehr schönen Chaletanlage. Von hier aus haben wir einen tollen Ausflug zum Mudumu-nationalpark gemacht, durch den wir gut mit dem unserem 4×4 fahren konnten. Hier war die höchste Stufe „Tiefsand“ aber auch mal notwendig einzulegen. Die Chalets sind einfach aber geschmackvoll eingerichtet. Alle haben einen schönen Flussblick. Das Essen und der Service waren sehr gut. Ein Schaden am Wasser in unserem Chalet wurde schnell behoben. Wir haben uns sehr wohl gefühlt.

Auch das Camp Chobe, unsere nächste Station noch auf der namibischen Seite, ist empfehlenswert. Schöne Anlage mit super Blick auf den Chobe und den Chobe Nationalpark mit seinem Tierreichtum auf der botswanischen Seite. Auch viele tolle Vögel konnten wir dort beobachten.

Zurück in Botswana haben wir in Kasane problemlos das Auto zurück geben können. Der AVIS Mitarbeiter hat bei unserem Reisebetreuer angerufen, der dann den Transfer in die River View Lodge vorgenommen hat. Die Leute in dieser Lodge haben uns auch sehr freundlich in Empfang genommen, uns die Anlage gezeigt und ein schönes Chalet zugwiesen , in dem wir drei Nächte verbracht haben. Wir haben tolle Pirschfahrten mit dem Auto im ChobePark unternommen und konnten phantastische Tierbeobachtungen machen. Besonders toll fanden wir die beiden Bootscruises auf dem Chobe, weil wir dabei ganz dicht an die Tiere heran kamen. Unter anderem waren wir bis auf gerade mal 2 Meter an einem dicken 6 Meter langen Krokodil heran gekommen. Auch viele große und kleine Elefanten und Büffel haben wir gesehen, eine vielfältige Vogelwelt (groß und klein) gibt es dort.
Ich bin in dieser Zeit auch kurzzeitig magenkrank gewesen. Die Leute in der Lodge haben sich sehr um mich bemüht , sich nach meinem Befinden erkundigt, Dinge organisiert für uns. Auch dort haben wir uns sehr wohl gefühlt.

Die letzte Station führte uns nach Simbabwe. Nach einem recht langwierigen chaotischen Grenzübertritt auf der Simbabwischen Seite sind wir sicher zu den Victoriafalls gebracht worden. Dieses grandiose Naturschauspiel ist natürlich auch ein besonderer Höhepunkt gewesen. Wir haben Teatime im old Victoria Falls Hotel gemacht. Das sollte man sich nicht entgehen lassen, weil man von dieser Terrasse einen super Blick auf die VictoriaBridge hat. Gewohnt haben wir in der Batonka lodge – eine super neues Haus mit festen Chalets und Blick auf den Garten. Unser Chalet war riesig, ebenfalls das Bad, mit einer schönen schlichten und geschmackvollen afrikanischen Einrichtung, tollem Service insgesamt und feinem Essen -> ein Ort zum Wiederkehren.

Vielen Dank an Madiba und Herrn Löffler für die Organisation dieser wunderbaren Reise. Wir sind sehr entspannt wieder gekommen und könnten sofort wieder los fahren.

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